Checklisten sind eine hervorragende Möglichkeit, zusätzliche Informationen über die Produktion in Autodesk Fusion Operations zu sammeln. Wenn Sie gerade zum ersten Mal etwas über Qualitätsformulare/Checklisten lesen, können Sie hier mehr dazu erfahren, wie Checklisten erstellt und mit Vorgängen verknüpft werden können. Sie können hier nachsehen, wie diese Elemente auf dem Tablet angezeigt werden.
Wir werden Ihnen ein Beispiel geben, anhand dessen Sie besser verstehen, wie Sie in Autodesk Fusion Operations Checklisten mit einem Dummy-Szenario einrichten. In der folgenden Abbildung werden verschiedene Arten von Checklisteninformationen dargestellt:
(1) Die Kopfzeile, in der der Checklisten-Code, die Version und weitere Details angegeben sind,
(2) Angaben zum Produktionsauftrag mit wichtigen Details wie Code, Produkt und herzustellende Menge.
(3) Verbrauchsangaben, bei denen die Arbeiter die verbrauchten Produkte und Lose eingeben,
(4) Produktionsspezifische Informationen, bei denen die Arbeiter Daten für jeden Produktionsschritt eingeben,
(5) Abschließende Einzelheiten und Bemerkungen.
(1) Checklisten-Kopfzeile
In der Kopfzeile sind einige Spezifikationen enthalten:
Dokumentname, der in den Checklistennamen geändert werden sollte,
Dokumentreferenz, die in den Checklisten-Code umgewandelt werden soll, sowie der Vorgang, auf den sich die Checkliste bezieht,
Datum, das entweder dem Checklistentext hinzugefügt (auf dem Tablet angezeigt) oder mit dem Checklisten-Code verknüpft werden kann.
(2) Angaben zum Produktionsauftrag
Die sechs Felder in der Abbildung oben beziehen sich auf die Informationen, die beim Erstellen der Produktionsaufträge eingegeben wurden. Sie sollten daher nicht in der Checkliste ausgefüllt werden.
(3) Angaben zum Verbrauch
Unter den Produktionsauftragsdetails sehen Sie die zu verwendenden Materialien und deren Lose. Sie sollten Verbräuche in Autodesk Fusion Operations nicht als Checklisten hinzufügen. Wir empfehlen Ihnen, Stücklisten zu verwenden und Ihre Produkte mit den entsprechenden Losnummern zu erhalten. Klicken Sie hier, um zu erfahren, wie Sie die Stücklistenfunktion verwenden können.
(4) Vorgangsbezogene Details
Das Hinzufügen von Informationen zu bestimmten Vorgängen ist zweifellos ein wichtiger Aspekt für Sie, wenn Sie Checklisten verwenden. Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Tipps.
i. Der Vorgang "Greasing" verfügt über vier Felder zur Dateneingabe:
Arbeiter: Diese Informationen werden vom Arbeiter selbst bereitgestellt, wenn er eine Produktion über das Tablet einfügt. Daher sollten Sie diese Informationen nicht in die Checkliste aufnehmen.
Werkzeug: Es gibt zwei Möglichkeiten, Werkzeuge zu modellieren. Sie können Parameter sein (und zur Checkliste hinzugefügt werden) oder Maschinen (die dem Vorgang zugeordnet sind). Wir empfehlen die erste Option, wenn Werkzeuggebrauch und Werkzeugproduktionszeit für Sie nicht relevant sind. Wenn Sie Live-Informationen darüber wünschen, ob das Werkzeug verwendet wird, wie lange es verwendet wurde und was es produziert hat, empfehlen wir Ihnen, eine Maschine zu verwenden,
Produzierte Menge: Diese Informationen werden von den Arbeitern beim Auschecken der Produktion bereitgestellt. Daher sollten Sie die produzierte Menge nicht in die Checkliste einbeziehen.
Datum: Diese Informationen werden von Autodesk Fusion Operations gesammelt, da das System das Datum und die Uhrzeit des Ein- und Auscheckens erfasst. Daher sollten Sie diese Informationen nicht in die Checkliste aufnehmen.
ii. Der Vorgang Mixing verfügt über fünf Felder zur Dateneingabe:
Arbeiter, Dauer, Produzierte Menge, Datum: Die gleiche Logik wie beim Vorgang "Greasing" kann auch hier angewendet werden. Daher sollten Sie diese Informationen nicht in die Checkliste aufnehmen.
Signatur: Dieses Feld ist ein Parameter, der häufig mithilfe des Signaturparametertyps zu Checklisten hinzugefügt wird. Wir empfehlen Ihnen jedoch, Signaturen mit Zurückhaltung zu verwenden, da eine häufige Abfrage die Arbeiter überfordern kann. Wenn die Personalnummer beim Einchecken eingegeben wird, kann dies überdies ein redundanter Schritt sein. Wir überlassen Ihnen die Wahl.
iii. Der Vorgang "Baking" verfügt über zehn Felder zur Dateneingabe:
Arbeiter, Produzierte Menge, Datum, Startzeit und Endzeit sollten aus den oben erläuterten Gründen nicht hinzugefügt werden.
Oven: Dies sollte nicht als Parameter betrachtet werden, sondern als Maschine, die mit dem Vorgang "Baking" verknüpft ist. Informationen über die Maschinenverwendung sind in den meisten Fällen wichtig, daher sollten Sie dies nicht in die Checkliste aufnehmen.
Start temperature: Diese Information muss als Parameter festgelegt werden, der mit einer beim Einchecken der Produktion angezeigten Checkliste verknüpft ist. Auf diese Weise wird den Arbeitern beim Starten des Vorgangs "Baking" dieses Feld zur Eingabe angezeigt.
End temperature: Wie der Parameter "Start temperature" sollte dies ebenfalls ein Parameter sein, der mit einer Checkliste verknüpft ist, die beim Auschecken der Produktion angezeigt wird. Dadurch müssen die Mitarbeiter beim Abschluss des Vorgangs "Baking" dieses Feld ausfüllen.
Overcooked/Undercooked: Diese Felder beziehen sich auf die als Ausschuss betrachtete Produktion und sollten daher nicht als Parameter festgelegt werden, sondern stattdessen als Ausschuss. Dieser Ausschuss müssen mit dem Vorgang "Baking" verknüpft werden. Wenn das der Fall ist, werden sie beim Auschecken der Produktion abgefragt. Lesen Sie diesen Artikel, um zu erfahren, wie Sie Ausschuss in Autodesk Fusion Operations hinzufügen.
iv. Der Vorgang "Packing" verfügt über drei Felder zur Dateneingabe:
Arbeiter, Datum und Produzierte Menge. Wie bereits erläutert, sollten diese nicht als Parameter hinzugefügt werden. Daher ist dem Vorgang "Packing" keine Checkliste zugeordnet.
v. Der Vorgang "2nd Baking" verfügt über zehn Felder zur Dateneingabe:
Da diese Felder mit den Feldern für den Vorgang "Baking" übereinstimmen, gelten die gleichen Prinzipien. Daher ist es nicht erforderlich, eine neue Checkliste zu erstellen, und die für den regulären Vorgang "Baking" verwendete Checkliste kann mit diesem Vorgang verknüpft werden. Obwohl dies hier nicht der Fall ist, ist es möglich, eine Checkliste für die reguläre Produktion und eine weitere für die nachbearbeitete Produktion festzulegen, wie in diesem Artikel erläutert.
(6) Abschließende Einzelheiten und Bemerkungen
Am unteren Rand sehen Sie schließlich Bemerkungen, Signatur, Datum und das Los.
Bemerkungen: Diese Informationen können entweder beim letzten Vorgang erfasst oder alternativ von einer Person mit Zugriff auf das Backoffice in den Anmerkungen zum Produktionsauftrag eingegeben werden.
Signatur: Dieselbe Regel wie für Bemerkungen gilt auch für dieses Feld,
Datum: Dieselbe Regel wie für Bemerkungen gilt auch für dieses Feld,
Los: Es wird empfohlen, keine Lose als Parameter zu verwenden, da Autodesk Fusion Operations eine spezielle Funktion bietet, die eine vollständige Rückverfolgbarkeit der Lose ermöglicht, indem während der Produktion Losnummern erstellt werden – entweder automatisch oder manuell. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie die Rückverfolgbarkeit von Losen in Ihrem Konto einrichten können, lesen Sie bitte diesen Artikel.
Checklisten-Beispiele für den Vorgang "Baking"
Wie bereits erwähnt, werden beim Vorgang "Baking" zwei Checklisten angezeigt: eine beim Einchecken und eine beim Auschecken.
Checkliste für das Einchecken des Vorgangs "Baking"
 | Checkliste für das Auschecken des Vorgangs "Baking"
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Wir hoffen, dieser Artikel hat Ihnen beim Verstehen und Erstellen von Checklisten in Autodesk Fusion Operations geholfen. Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Kundenbetreuer oder an unseren Live-Support-Chat!
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